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Von 9/11 bis Central Park

Bei stark bewölktem Wetter stand heute zuerst ein Besuch des 9/11 Memorials an. Auf dem Weg dorthin warfen wir einen kurzen Blick in die Wall Street, wo naturgemäß wegen des Wochenendes nicht allzu viel los war – außer Touristen wie uns natürlich. Der Besuch des 9/11 Memorial war beeindruckend, die Anlage wurde sehr gut gestaltet: Die Grundrisse der beiden eingestürzten Türme werden von großen Becken mit Wasserfällen nachgebildet; in den Rändern sind die Namen der knapp 3.000 Toten eingraviert.

Anschließend fuhren wie mit der Staten Island Ferry, die einem kostenlos Ausblicke auf Downtown und die Freiheitsstatue gewährt. Heinz setzte sich dann ins Hotel ab, um ein wenig zu arbeiten. Klaus wollte eine Heli-Tour machen, zu der wir dann Gudi ebenfalls überreden konnten. Und weil’s beim ersten Mal so schön war, bin ich auch noch einmal mit… Drohungen mit der Konkurrenz und ein wenig Glück führten dazu, dass wir die große Tour zum Preis der kleinen bekamen. Auch diesmal wieder eine beeindruckende Tour, allerdings war es aufgrund des Windes merklich wackliger als beim ersten Mal.

Mit der Subway fuhren wir drei dann noch zum Central Park, den wir am Jackie Onassis Reservoir durchquerten. Nach einem kurzen Blick zum Guggenheim Museum ging es per Taxi zurück ins Hotel. Abends aßen wir bei einem mittelmäßigen Italiener in SoHo; für weitere Aktionen waren wir zu erschöpft. Heinz und ich verabschiedeten uns bereits von Gudi und Klaus, da wir am nächsten Morgen einen Abstecher ins Metropolitan Museum of Art planten, das die beiden nicht so interessiert, und dann schon der Mietwagen für die Fahrt nach Washinton D.C. bereitstehen würde.

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Geburtstag in New York

Happy Birthday, liebe Gudi! Gudis Wunsch, ihren runden Geburtstag in New York zu feiern, war mit Anlass zu dieser Reise – und heute war es endlich so weit! Nach Gratulation, Prosecco- und Geschenkübergabe sowie Diner-Frühstück ging es wieder auf die Straßen von New York.

Die 6th Avenue, auch Avenue of the Americas genannt, hinauf, am Bryant Park vorbei. Wegen Sperrung der Straße aufgrund einer Veranstaltung (morgen ist „Labour Day“) rüber auf die 5th Avenue, und wieder zurück zum Rockefeller Center. Dort keine Eislaufbahn, kein Weihnachtsbaum – schade, aber zu dieser Jahreszeit auch nicht unbedingt zu erwarten. Weiter zum Grand Central Terminal, dort in die Subway zur E. 59th Street, wo die Roosevelt Island Tramway ihre Station hat. Mit dieser Seilbahn ging es hinüber nach Roosevelt Island, garniert mit einem prächtigen Ausblick.

Nach kurzer Pause ging es mit der „Subway F doing the C ride“ rüber nach Brooklyn, wo wir im Brooklyn Bridge Park eine Mittagspause mit Blick auf Manhattan genossen. Dadurch gestärkt machten wir uns auf den Weg über die Brooklyn Bridge Richtung Manhattan, eine Idee, die wieder einmal ganz viele Leute neben uns hatten. Dennoch eine empfehlenswerte Strecke mit herrlichen Ausblicken. Das reichte dann aber auch an Fußmärschen, so dass wir uns zum Hotel begaben, um etwas zu entspannen und uns auf das Abendprogramm vorzubereiten.

Unser Geburtstagsgeschenk an Gudi waren Eintrittskarten für das Empire State Buildung, und zwar die Vollversion für den 86. und den 102. Stock mit „Express“ Add-on. Der 102. Stock wäre nicht notwendig gewesen, da man von dort auch nicht mehr sieht als vom 86., und das nur durch getönte Scheiben. Richtig genial war aber das Zauberwort „Express“ – an allen Schlangen vorbei, egal ob hoch oder runter, der nächste Lift war immer unser. Sehr bequem und vor allem zeitsparend, lohnt sich auf jeden Fall. Der Blick von oben war beeindruckend, auch für uns Heli-Erfahrene. Wir hatten bewusst die Zeit so gewählt, dass wir im Hellen hochfuhren und über die Dämmerung und in die Dunkelheit oben blieben. Leider war es recht stark bewölkt, so dass es durch die Lichtreflexionen nicht wirklich dunkel wurde, aber man kann eben nicht alles haben.

Als wir uns satt gesehen hatten, mussten wir uns noch satt essen; dank Yelp-Tipps ging es mit nur einem Fehlschlag recht schnell mit der Restaurant-Suche, und wir genossen ein Geburtstagsdinner im Bryant Park Grill. Zum Abschluss ging es dann noch einmal zum Times Square, wo wieder einmal die Hölle los war – allerdings noch mehr als beim letzten Mal. Ein langer Tag ging dann gegen Mitternacht zu Ende.

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NYC von oben und in Begleitung

Heute gab es Frühstück im hoteleigenen Diner – für mich eine Portion Pancakes mit Schinken, für Heinz Ei mit Kartoffeln und nochwas. Nicht das klassische europäische Frühstück, aber es macht für’s Erste satt. Wenn es dann noch was anderes als die Brühkaffeeplörre gegeben hätte… Nun ja.

Dermaßen gestärkt ging es in die Subway Richtung Battery Park an der Südspitze Manhattans, und ein kurzer Fußweg zum – Heliport! Wir haben uns einen Hubschrauber-Rundflug über New York gegönnt, ein unvergessliches Erlebnis, und mit ca. 25 min viel zu kurz. Die Strecke führte an der Statue of Liberty und Ellis Island vorbei den Hudson River hinauf, vorbei an Manhattan, Central Park und Harlem. Dann eine Kurve über das Yankee Stadium und die Washington Bridge zurück zum Ausgangspunkt. Ich war ja erst skeptisch wegen Geschaukel usw., aber es war einfach nur klasse, zumal ich vorn neben dem Piloten Platz nehmen durfte und eine erstklassige Rundumsicht hatte.

Anschließend sind wir noch ein wenig im Battery Park und der Battery Park City am Hudson entlang flaniert, und dann zurück ins Hotel, wo wir mit Patrick verabredet waren. Patrick ist ein Freund von Heinz, der seit einem guten halben Jahr in der Nähe von Boston wohnt und arbeitet. Mit ihm sind wir durch das West Village gebummelt, hoch zum Meatpacking District und dann The High Line entlang, eine stillgelegte Hochbahnstrecke, die in einen Garten umgewandelt wurde.

Dann hieß es schon wieder auf ins Hotel, denn zwischenzeitlich waren Heinz‘ Schwester Gudi und ihr Mann Klaus eingetroffen. Mit denen sind wir durch Greenwich Village gelaufen und haben noch etwas gegessen und getrunken. Dabei haben wir ein merkwürdiges Bier erwischt, dass ziemlich nach Gras (ja, das Gras) schmeckte. Da Gudi und Klaus noch ziemlich erschöpft von der Anreise waren, sind wir nicht allzu lange unterwegs gewesen; Patrick hatte sich bereits vorher verabschiedet, da er noch eine Zugfahrt nach Hause vor sich hatte.