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Nachtrag: Soest

Am letzten Wochenende habe ich einen Kurtrip nach Soest gemacht. Anlass war der 90. Geburtstag von Kurt, dem Lebensgefährten meiner Oma. Freitag Mittag von Malta nach Frankfurt, Auto geholt, kurz in unserem Frankfurter Büro vorbeigeschaut, und dann hinten angestellt. Ganz schön viel los auf so einer deutschen Autobahn… Um kurz nach 20 Uhr war ich dann endlich im Pilgrimhaus angekommen. Die Zimmer im Haupthaus mögen ganz nett sein, ich war leider im Nebenhaus untergebracht – und das war kurz gesagt nix. Nicht mal das versprochene WLAN gab es dort. Naja. Immerhin gab es ein kleines Begrüßungsbier.

Den Samstag habe ich dann für Sightseeing und Shopping genutzt. Mein letzter Besuch in Soest muss so 25 Jahre her sein – ich habe nicht viel wiedererkannt. Nur Spielwaren Kerstin, da konnte ich mich dran erinnern. :) Soest ist schon ein nettes Städtchen, aber ob ich es da auf Dauer aushalten würde, weiß ich nicht. Man bereitete sich dort gerade auf die Allerheiligenkirmes vor, offensichtlich DAS Ereignis. Überall wurden Fahrgeschäfte aufgebaut, und überall war die Kirmes das beherrschende Thema – auch in dem Café, das sich „Cantina“ nennt und damit (zumindest bei mir) Erwartungen weckt, aber enttäuschenderweise auch nur einen WMF Kaffeevollautomat hat. Dort sagte die offensichtlich neue Bedienung zum Chef „Du musst mir noch zeigen, wie man den Schinken schneidet.“ – Antwort: „Ja, nach der Kirmes“.

Um 15 Uhr war dann Kaffeetrinken bei meiner Oma angesagt. Die hat nicht einmal irgendeine Art von Espressozubereiter, also habe ich mich vom Brühzeugs ferngehalten und dem Kuchen zugeneigt. Anwesend waren mein Bruder Stefan mit seiner noch-Freundin-bald-Frau Nadine, meine Eltern, mein Onkel Achim mit Freundin Angelika, seine Tochter Jennifer und ihr noch-Freund-bald-Mann Martin sowie die gemeinsame Tochter Marie, Oma Elli und natürlich das Geburtstags“kind“ Kurt. Nach einem Zwischenstopp im Hotel Maritim, wo alle außer mir Quartier bezogen, ging es dann zum Torhaus. Dort war bereits ein großer Tisch gedeckt; die Weinkarte war dürftig, das Essen ok, die Wartezeiten zwischendrin zu lang. Trotzdem ein netter Abend, der aufgrund des fortgeschrittenen Alters des Jubilares nicht ausartete, zumindest nicht dort. Gegen Mitternacht lag ich im Bett, was auch gut so war, schließlich musste ich um 05:00 Uhr aufstehen, da um 09:30 h in Frankfurt der Flieger zurück nach Malta starten sollte.

Das hat auch tatsächlich geklappt, ich bin wenn auch nicht wach so doch pünktlich aus dem Bett gekommen, habe den Weg nach Frankfurt gefunden und am Gate wie geplant Gudi, Irma, Kathrin, Anna und Mathias getroffen, die auf dem Weg zu uns waren. Aber das ist eine andere Geschichte.

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