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Argentinien Reisen

Buenos Aires

Nachdem es gestern ja doch etwas später geworden war, nutzten wir heute das freundliche Angebot des Hotels, dass das Frühstück bis 11 Uhr kredenzt wird. Anschließend machten wir uns mit der Subte (kurz für Subterraneo, also „U-Bahn“) auf den Weg ins Viertel Palermo. Hier laden viele alte Häuser, viel Grün, und viele neue, schicke Läden zum Bummeln ein.

Weiter ging es durch Recoleta und Retiro ins Shopping-Paradies um die Straßen Florida und Lavalle. Leider ist die Qualität der Shops und ihrer Waren nicht so wirklich das, was wir suchten, außer in den Galerías Pacífico. Aber wir bummelten tapfer weiter, bis es dann doch zu viel wurden und wir zurück ins Hotel liefen.

Abends dann noch ein kleiner Bummel durch San Telmo, auf dem Weg zu dem Restaurant an der Plaza Dorrego, das wir uns ausgeguckt hatten. Und dann ab in die Horizontale, morgen steht ein Ausflug an!

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Zurück nach Buenos Aires

Heute ging es zurück nach Buenos Aires. Der Fahrer, der uns vom Hotel zum Aeropuerto de Iguazú brachte, sprach fließend Deutsch – seiner Großmutter aus Hamburg sei Dank. „Solange du die Füße unter meinen Tisch stellst“ – auch in Argentinien ein bekannter Spruch!

In Buenos Aires anzukommen war etwas merkwürdig. Nach drei Wochen Natur und maximal Kleinstadtdasein plötzlich wieder in einem solche Gewimmel, Durcheinander und Lärm zu sein, ist schon  eine Umstellung. Aber auch nett, almuerzo in der Bar Comet, noch einen Café Doble bei den Los Compañeros, und dann erst einmal relaxen.

Abends noch Dinner mit Bekannten in Puerto Madero, einem Viertel ähnlich der Hamburger Hafencity oder den Londoner Docklands: Brachliegendes Hafengebiet wird umgewandelt in schicke (und teure) Wohn- und Businessgegend. Ein gelungener Abend mit netten Leuten, gutem Wein, Parilla und überhaupt.

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Cataratas do Iguaçu

Der aufmerksame Leser bemerkt den feinen Unterschied: Heute ging es auf die brasilianische Seite der Wasserfälle von Iguazú, die dort Iguaçu heißen. Die Fahrt von Puerto Iguazú dauerte eine Stunde, wobei ungefähr die Hälfte der Zeit für die Grenzformalitäten draufging.

Das Wetter meinte es heute nicht gut mit uns; pünktlich zur Ankunft im Parque Nacional do Iguaçu setzte der Dauerregen ein. Unbeirrt davon machten wir uns auf den Trilha das Cataratas (Waterfall Trail), der einen grandiosen Überblick über die Wasserfälle bietet. Auf der argentinischen Seite ist man nah dran, auf der brasilianischen hat man das Panorama. Außerdem kommt man direkt an den Garganta do Diabo – ein sehr schönes, aufgrund der permanenten Gischt aber auch sehr feuchtes Vergnügen.

Da das Wasser auch von oben weiterhin kam, ließen wir es dabei bewenden und machten uns nach einem Aufwärm-Kaffe auf die Fahrt zurück nach Puerto Iguazú.

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Cataratas de Iguazú

Auf geht’s, Wasserfälle gucken! Früh aufstehen wird langsam zur Regel… Andrés brachte uns mit seinem Taxi zum Eingang des Parque Nacional Iguazú, um 9 Uhr ging unsere Jungle Tour los. Erst eine Pickup-Tour durch den subtropischen Regenwald; nett mit der Führerin und ihren Erklärungen, aber wenig Ausbeute, nur den Schatten eines Tucans, und die Spur eines Tapirs. Nun ja.

Dann ging es auf ein Boot, den Fluss hinauf zu den Wasserfällen. Kurz anschauen, und dann – hinein! Wenden, und noch einmal hinein! Um die Ecke, noch mehr Wasser, noch mal ‚rein! Komplett durchnässt wurden wir an Land entlassen und mussten uns erst einmal umziehen.

Anschließend liefen wir den Circuito Inferior entlang, auf dem uns Massen an Menschen entgegen kamen, und wo es einige schöne Ausblicke auf die Cataratas gab. Eine Pause mit Bettelei von Coatis (Nasenbären) und Vögeln, die unsere Verpflegung höchst interessant fanden, und weiter auf den Circuito Superior. Dieser führt oberhalb der Wasserfälle entlang, und bietet weitere faszinierende Ausblicke auf die hinunter stürzenden Wassermassen.

Ein Besuch der Isla San Martín und des Paseo Garganta del Diablo war aufgrund des Wasserstandes des Flusses nicht möglich.

Nach einer weiteren kurzen Rast, diesmal ohne Tierbegleitung, liefen wir den Macuco Trail entlang. Begleitet von Unmengen bunter Schmetterlinge, verschiedener Vögel und subtropischer Vegetation ging es der Abkühlung entgegen: Einem Bad im Salto Arrechea!

Auf dem Rückweg sahen wir dann noch zwei echte Tucans; nur der erhoffte Tapir zeigte sich nicht, und auch nicht der auf den Warnschildern erwähnten Pumas und Jaguare. Mit dem Bus zurück nach Puerto Iguanzú, der Hotel-Pool wartete!

 

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Von Ushuaia nach Iguazú – 3.500 km, 30° C

Nach 4.346 km über Schotter und Asphalt mussten wir uns heute am Flughafen von Ushuaia von unserem Ranger trennen. Das erwies sich als schwieriger als gedacht, denn das erwartete Büro von Alamo gab es nicht. Nach einigem Hin und Her ergab sich, dass wohl ein Mitarbeiter vorbeikommen würde. Tat er dann auch mit 30 min Verspätung, der Optik nach auf eine durchfeierte Nacht zurückzuführen.

Mit einem Zwischenstopp in Buenos Aires ging es dann vom tiefen Süden in den hohen Norden Argentiniens, nach Iguazú. Luftlinie 3.500 km, Temperaturunterschied 30° C. Puh.

Am Flughafen wurden wir von einem dauerquasselnden Düsseldorfer in Empfang genommen, der uns zum Hotel begleitete, und auf dem Weg mit Unmengen Tipps für den für morgen geplanten Besuch der Wasserfälle überschüttete. Quasi ein ganz eigener Wasserfall. Die von ihm geschilderte Tour klang aber sehr interessant, so dass wir sie kurzentschlossen gebucht haben. Das Ergebnis gibt es dann morgen hier an dieser Stelle. :)