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Zion National Park

Nach einem kräftigenden Frühstück machten wir uns auf in den Zion National Park, der quasi für der Haustür unserer Lodge lag. Da noch einige weitere National Parks auf der Liste stehen, kauften wir uns einen Jahrespass für 80$ und ließen uns dann vom Shuttlebus durch den Park kutschieren, um einen Überblick zu bekommen. Vom letzten Haltepunkt Temple of Sinawava führte ein bequemer Fußweg in die Schlucht The Narrows, welchen mit uns zahlreiche andere Parkbesucher nahmen. Am Ende des Weges hätten wir durch den Bach waten und weiterlaufen können; wir hatten uns aber bereits entschieden, Angels Landing einen Besuch abzustatten.

Also ein Stück zurück mit dem Bus, und auf in die Höhe. Die Mittagszeit ist natürlich nicht die beste Zeit für eine Wanderung, die vom Park-Infoblatt als „strenous“ bezeichnet wird, aber was soll man machen. Es ging steil bergan, insbesondere das letzte Stück, aber der Ausblick von dort oben war die Anstrengungen definitiv wert.

Entsprechend gerädert kamen wir zurück zum Auto, das wir auf dem Parkplatz der Lodge gelassen hatten. Durch den Red Canyon führte uns der Weg knappe 100 Meilen zu unserem Motel in der Nähe unseres nächsten Ziel, des Bryce Canyon National Park.

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Von Salt Lake City zum Zion National Park

Salt Lake City ist keine wirklich interessante Stadt – es sei denn, man ist Mormone. Unsere Reiseführer beschreibt sie als „nahezu steril“, was das Ganze sehr gut trifft. So sind wir denn nach einem kurzen Abstecher zum Tempelplatz abgedüst Richtung Süden, zum Zion National Park. Das TomTom-Navi meiner Eltern verweigerte weiterhin den Dienst mit der Behauptung, kein GPS-Signal zu finden. Wie bei jedem ordentlichen Elektronikgerät half hier ein Reboot…

Die gut 300 Meilen bewältigten wir in knapp 6 Stunden, inklusive eines Abstechers auf eine Schotterpiste, von der das Navi überzeugt war, dass sie einen Highway darstellt. Wir sind dann doch lieber etwas außenrum gefahren, die „No trespassing“ Schilder waren recht eindeutig. In „unserer“ Flanigan’s Lodge in Springdale, kurz vor dem Zion NP, wartete der Swimmingpool schon auf uns.

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Von Washington D.C. nach Salt Lake City

Heute gibt es nicht viel zu berichten: Gegen Mittag machten wir uns von Washington D.C. auf zum Flughafen in Baltimore (BWI). Das Tomtom-Navi meiner Eltern zeigte sich plötzlich unkooperativ und behauptete, kein GPS-Signal zu finden. Aber wir haben ja ein iPhone mit AT&T-SIM, so dass wir dieses nutzen konnten, um aus Washington heraus- und auf den Highway zu kommen. In BWI hatten wir noch Zeit zu vertrödeln, bis dann um 17:50 Uhr (EST) Delta 1189 nach Salt Lake City abhob. Dort kamen wir nach gut 4 1/2 Stunden Flug gegen 20:30 Uhr (MST) an. Wir holten unseren Mietwagen für die nächsten zwei Wochen, einen Chevrolet Captiva, fuhren ins Hotel und fielen ziemlich schnell in die Betten.

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Washington D.C.

Eigentlich wollten wir in Washington D.C. ja Steve besuchen, einen Freund von Heinz aus alten Tagen, als Steve als GI in der Würzburger Ecke stationiert war. Leider war Steve aus familiären Gründen kurzfristig verhindert, so dass wir den Tag für Sightseeing auf eigene Faust nutzen. Das heftig schwüle Wetter war dazu nicht wirklich geeignet, aber einen echten Touristen hält das nicht ab. Vom Weißen Haus ausgehend gaben wir uns die gesamte Mall: vom Vietnam Veterans Memorial zum Lincoln Memorial, dann vorbei am Korean War Veterans Memorial sowie dem World War II Memorial zum Washington Monument.

Dort überraschte uns ein kleiner Regenschauer, den wir unter dem Dach eines Souvenirkioskes abwarteten. Der Regenschauer hatte zumindest etwas von der Schwüle aus der Luft genommen, so dass wir frohgemut weiter zum U.S. Capitol flanierten. Dort nahmen wir an einer Führung teil, von der aufgrund des schlechten Kommunikationssystems und der schrägen Stimme unserer Aufpasserin wenig zu verstehen war, nach der wir aber auf ca. 15°C heruntergekühlt waren.

Zu guter Letzt noch ein Abstecher zum Hard Rock Café, um ein T-Shirt für Dimitry zu erstehen, und dann zurück ins Hotel – es war ja auch schon früher Abend. Der Tag und die zurückgelegten Meilen haben uns so geschlaucht, dass wir das Hotel auch nicht mehr verlassen haben.

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Die letzten Stunden in NY

Noch einmal Frühstück im 39. Stock – ein schöner Abschied aus einem nicht so schönen, aber praktischen Hotel. Solchermaßen gestärkt begaben wir uns zum Metropolitan Museum of Art, einem der größten Museen der Welt. Es ist so groß, dass es trotz der riesigen Ausstellungsfläche nur ungefähr ein Viertel seiner Exponate zeigen kann – und um nur diese zu sehen, bräuchte man geschätzt eine Woche. Wir beschränkten uns auf einen vom Museumsdirektor empfohlenen Kurzrundgang, der nur ca. 3,5 h dauerte, aber einen guten Querschnitt zeigte. Von den alten Ägyptern über die Assyrer und die Griechen und Römer, hin zum europäischen Mittelalter und ab in die Moderne. Wirklich sehr beeindruckend, und die 25$ Eintritt wert.

Für 14 Uhr hatten wir unseren Mietwagen reserviert, mit dem wir uns dann auf die 230-Meilen-Fahrt nach Washington D.C. machten, wo uns eine entschieden zu schwüle Luft empfing, so dass wir am Abend nichts mehr unternommen haben, außer im Liquor Store um die Ecke ein Sixpack Beck’s zu holen.