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Península Valdés, Tag 2 – Whale Watching

Der heutige Tage sollte den großen Tieren gewidmet sein – Whale Watching war angesagt! Gestern Abend kamen wir zu spät zurück, um uns um eine Tour zu kümmern, so dass wir heute morgen direkt bei Büroöffnung bei einer der sechs Agenturen im Ort vor der Tür standen – und uns für die Tour um 16 Uhr anmelden konnten. Whale Watching ist halt die Attraktion in Puerto Pirámides

War aber gar nicht schlecht, mal etwas Zeit zu haben. Die Ausfahrt technisch vorbereiten (die GoPro ist ja noch ganz neu), Kaffee trinken, am Strand ‚rumlaufen, so kann man den Tag auch sehr gut verbringen. Um 15:45 Uhr bekamen wir und die anderen ca. 40 Passagiere Schwimmwesten verpasst und stapften zu unserem Boot.

Bereits nach kurzer Fahrt waren die ersten Wale zu sehen, eine Mutter mit ihrem Kalb. Das Boot konnte ganz nah heran, ohne dass sich die beiden gestört fühlten; es sah eher so aus, als freuten sie sich, mal etwas zum Spielen zu haben und sich präsentieren zu können. Wie auch immer, es sind faszinierende Riesen, denen man da plötzlich ganz nahe kommt.

Nach einer weiteren kurzen Fahrtstrecke ein anderes Paar, und noch später dann sogar drei, davon ein fast weißes Jungtier, was wohl recht selten ist. Nach ausgiebiger Knipserei und Filmerei und – ja doch! – einfach nur Gucken ging es nach gut 1,5h zurück in den Hafen. Wir gönnten uns noch einen kleinen Drink und machten uns dann auf den Weg nach Puerto Madryn.

Auf dem Weg dorthin bogen wir noch auf eine Schotterpiste ab, die zu einigen Stränden führte, von denen mal ebenfalls gut Wale beobachten kann. Wir sahen auch tatsächlich welche, aber am bekanntesten Strand Playa Doradillo, wo sich zahlreiche Leute versammelt hatten, war walmäßig tote Hose. Egal, wir hatten sie ja ganz nah!

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Península Valdés

Nach dem Frühstück holten wir unseren kleinen schnuckeligen Mietwagen Typ Ford Ranger ab, der uns die nächsten knapp drei Wochen (hoffentlich) treu durch Patagonien bringen wird, und machten uns auf den Weg zur Península Valdés, einem Naturschutzgebiet mit Weltkulturerbe-Status und 130 ARS Eintritt pro Person (und 12 ARS für’s Auto). Ein kurzer Stopp im Besucherzentrum, Karte und Tipps holen, dann zum Hotel, Gepäck abgeben – und ab zum Punta Cantor, über 75 km Schotterpiste. Da wurde schon deutlich, dass unser Auto keine schlechte Wahl ist…

Kurz vorm Punta Cantor waren sie da, die ersten Magellan-Pinguine! Standen da einfach so ‚rum oder brüteten, und ließen sich auch von den Besuchergrüppchen nicht stören. Am Punta Cantor selbst gab es dann elefantos marinos zu bestaunen, die es sich bei Sonne, Strand und Meer gutgehen ließen. Auch einen Nandu (südamerikanischer Straußenvogel) mit Nachwuchs gab es zu bestaunen, sowie immer wieder Guanacos (Verwandter des Lamas) und bisher namenlose, Rebhuhn-ähnliche Vögel, die immer genau dann die Straße überqueren wollen, wenn ein Auto kommt.

Wir überlegten kurz, ob wir noch zum Punta Norte weiterfahren sollten, weitere 50 km Schotterpiste, machten uns dann aber auf den Weg – und es hat sich gelohnt! Seeelefanten in voller Pracht und Balzlaune, eine „Diskussion“ zweiter fetter Männchen, wer denn das Weibchen haben dürfte, und dann noch ein Gürteltier – alles da.

Auf dem Rückweg zum Hotel in Puerto Pirámides, dem einzigen Ort der Halbinsel, noch ein Abstecher zur Playa Pardelas, einer gern von Walen aufgesuchten Stelle – und tatsächlich waren zwei vor Ort und drehten ihre Runden, Gracias! Zum Abschluss noch ein schicker Sonnenuntergang, und ein Salat im Hotelrestaurant.

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Von Buenos Aires nach Puerto Madryn

Für 8:15 Uhr war der Fahrer bestellt, also früh aufstehen, ein kurzes Frühstück, und auf zum Aeroparque, dem Inlandsflughafen von Buenos Aires. Dieser liegt fast schon idyllisch am Rio de la Plata. Von dort ging es dann mit einem Zwischenstopp in Viedma nach Trelew, von wo uns ein Bus mit nicht mehr wirklich existenter Federung nach Puerto Madryn brachte. Die Stadt ist ziemlich nichtssagend bis hässlich, aber sie ist auch nicht das eigentliche Ziel, sondern der Ausgangspunkt für die Tour auf die Peninsula Valdes.

Nach einem Stadt- und Promenadenspaziergang gab es noch ein langwieriges Abendessen (Service wie in Malta, irgendwie…), und jetzt ist auch der Blog wieder up-to-date. :)

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Stadtrundgang Buenos Aires

Für den heutigen Sonntag hatten wir vorab über GetYourGuide einen 7-stündigen Stadtrundgang gebucht. Laut der verschiedenen Kommentare dort war eher mit 5h zu rechnen, was aber ja auch nicht schlecht ist. Treffpunkt war um 10:30 Uhr in der Nähe der Plaza San Martin, so dass wir nach einem Frühstück mit Ausblick gegen 10 Uhr aufbrachen, wobei wir gleich noch etwas von dem berühmten (und entsprechend touristischen) sonntäglichen Flohmarkt in San Telmo sahen.

Mit unserer Führerin und einer anderen Teilnehmerin aus Australien ging es von der Plaza San Martin mit der U-Bahn zur Plaza Lavalle mit dem Palacio de Tribunales. Zu Fuß zum Obelisco auf der Avenida de 9 Julio, weiter zum Plaza de Mayo mit Catedral, Pirámide und Casa Rosada. Dann mit dem Bus nach Recoleta, wo es u.a. das Grab von Evita Perón zu sehen gibt. Wieder mit dem Bus nach San Telmo, wo wir noch etwas über den weitläufigen Flohmarkt spazierten und einigen Tango-TänzerInnen bei der Arbeit zusahen. Dann die letzte Bus-Etappe nach La Boca mit seinen bunten Häusern und Touristenscharen. Und natürlich dem Stadium.

Die Tour war insgesamt ein interessantes Konzept, das leider durch das beschränkte Englisch unserer Führerin nicht zur vollen Entfaltung kam. Aber wir bekamen auf jeden Fall einen guten Überblick.

 

Zurück in San Telmo verabschiedeten wir uns von den beiden Mädels und gingen zurück ins Hotel, wo wir dann auch den Rest des Tages und Abends verbrachten. Morgen geht es schließlich in den Süden!

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Angekommen in Buenos Aires

Auch 14 Stunden Flug sind irgendwann vorbei, und so kamen wir denn um 19 Uhr Ortszeit in Buenos Aires an. Am Flughafen wartete schon unser Guide Enrique, der uns mit einem Fahrer zum Hotel Moreno brachte. Der Fahrstil erinnerte doch sehr an maltesische Verhältnisse, nur dass es hier breitere Straßen und noch mehr Autos gibt.

Im Hotel angekommen luden wir unsere Sachen ab, und machten uns auf einen kurzen Gang durch das Viertel San Telmo, bevor wir doch etwas erschöpft in die Federn sanken.